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5 bewährte Strategien zur Steigerung Ihrer eCommerce-Konversionsrate (2025 Leitfaden)

Zuletzt aktualisiert: November 4, 2025
5 A/B Testing Ideas to Boost Product Page Conversions (2025 Guide)

Die Maximierung Ihrer eCommerce-Konversionsrate ist eine der schnellsten Möglichkeiten, den Umsatz zu steigern, ohne die Traffic-Kosten zu erhöhen. Mit den richtigen Optimierungen, von optimierten Checkouts bis hin zu vertrauensbildenden Elementen und Echtzeit-Support, können Sie mehr Besucher in Käufer verwandeln. In diesem Leitfaden finden Sie fünf datengestützte Strategien, die auf Plattformen wie Shopify, WooCommerce und BigCommerce funktionieren.

Warum Ihre Konversionsrate niedrig sein könnte

Bevor Sie sich mit den Lösungen befassen, ist es wichtig, die häufigsten Konversionskiller zu verstehen, die Ihrem Online-Shop schaden könnten:

  • Langsame Seitenladezeiten: Studien zeigen, dass eine Verzögerung von einer Sekunde die Konversionsrate um 7% senken kann.
  • Verwirrende Benutzererfahrung: Komplexe Navigation oder unklare CTAs schaffen Reibung
  • Fehlende Vertrauenssignale: Fehlende Bewertungen, Sicherheitsplaketten oder Rückgaberichtlinien sind ein Warnsignal
  • Schlechte Produktbeschreibungen: Generische oder unvollständige Texte gehen nicht auf die Anliegen der Kunden ein
  • Versteckte Kosten: Unerwartete Versandkosten an der Kasse verursachen 48% der Warenkorbabbrüche
  • Begrenzte Zahlungsmöglichkeiten: Wenn Sie keine bevorzugten Zahlungsmethoden anbieten, verlieren Sie Umsatz

Die gute Nachricht? Jedes dieser Probleme kann mit strategischen Optimierungen behoben werden. Die folgenden fünf Strategien bieten skalierbare Lösungen, die auf jeder eCommerce-Plattform implementiert werden können.

5 Bewährte eCommerce-Konversionsstrategien

1. Optimieren Sie das Layout Ihrer Produktseite

Warum es funktioniert: Ihre Produktseite ist der Ort, an dem Kaufentscheidungen getroffen werden. Untersuchungen des Baymard-Instituts zeigen, dass optimierte Produktseiten die Konversionsrate um bis zu 35 % steigern können. Das richtige Layout leitet den Kunden auf natürliche Weise zum Kauf und beantwortet seine Fragen, bevor er sie überhaupt stellt.

Die Psychologie dahinter: Kunden verarbeiten visuelle Informationen 60.000 Mal schneller als Text. Die strategische Platzierung von Bildern, klare CTAs und überschaubare Aufzählungspunkte verringern die kognitive Belastung und die Ermüdung bei der Entscheidungsfindung.

Aktionsschritte zur Umsetzung:

  1. Platzieren Sie Ihre CTA oberhalb der Falz: Ihre Schaltfläche „In den Warenkorb“ sollte sowohl auf dem Desktop als auch auf dem Handy ohne Scrollen sichtbar sein.
  2. Verwenden Sie hochwertige Bilder und Videos: Fügen Sie 5-7 Produktbilder ein, die verschiedene Blickwinkel zeigen, sowie ein kurzes Video, das die Verwendung demonstriert.
  3. Erstellen Sie überschaubare Aufzählungspunkte: Listen Sie die wichtigsten Merkmale und Vorteile in 5-8 kurzen, nutzenorientierten Aufzählungspunkten auf.
  4. Fügen Sie Größenhilfen und Vergleichstools hinzu: Helfen Sie Kunden, eine sichere Wahl zu treffen
  5. Testen Sie verschiedene Layouts: A/B-Tests zwischen Galerie- und Videoansätzen, um zu sehen, was besser ankommt.

 

Vorschläge für Werkzeuge:

  • Google Optimize: Kostenlose A/B-Tests für Layout-Variationen
  • Hotjar: Heatmaps zeigen, wo Benutzer klicken und scrollen
  • Loox: Zeigt Fotorezensionen in Produktgalerien an

 

Erfahren Sie mehr über Produktseiten erstellen, die konvertieren für detaillierte Optimierungstaktiken.

2. Bauen Sie Vertrauen mit Social Proof und Bewertungen auf

Warum es funktioniert: 93% der Verbraucher lesen Online-Bewertungen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Social Proof verringert das wahrgenommene Risiko und bestätigt die Qualität, insbesondere für Erstbesucher, die Ihre Marke noch nicht kennen.

Die Psychologie dahinter: Menschen orientieren sich an den Erfahrungen anderer, wenn sie unsichere Entscheidungen treffen. Dies wird als „informeller sozialer Einfluss“ bezeichnet und ist einer der stärksten Konversionsfaktoren im eCommerce.

Aktionsschritte zur Umsetzung:

  1. Zeigen Sie die Sterne-Bewertungen an prominenter Stelle an: Zeigen Sie die durchschnittliche Bewertung und die Anzahl der Bewertungen neben dem Produkttitel an
  2. Zeigen Sie Kundenfotos: Nutzergenerierte Inhalte (UGC) sind 2,4x vertrauenswürdiger als Markenfotos
  3. Heben Sie aktuelle Bewertungen hervor: Zeigen Sie Zeitstempel zum Nachweis der Authentizität
  4. Fügen Sie Vertrauensabzeichen hinzu: Zeigen Sie Sicherheitszertifikate, Geld-zurück-Garantien und Zahlungssymbole an.
  5. Erstellen Sie bewertungsspezifische Landing Pages: Präsentieren Sie detaillierte Testimonials für hochwertige Produkte
  6. Reagieren Sie auf negative Bewertungen: Zeigen Sie, dass Ihnen die Kundenerfahrung wichtig ist

 

Vorschläge für Werkzeuge:

  • Judge.me: Sammelt und zeigt verifizierte Bewertungen mit Fotounterstützung
  • Yotpo: Erweiterte Bewertungsplattform mit UGC-Galerien
  • Trustpilot: Die Verifizierung durch Dritte erhöht die Glaubwürdigkeit
  • eDesk Feedback: Automatisiert Bewertungsanfragen über mehrere Kanäle

 

Wenn Sie mehr über die Nutzung von Bewertungen erfahren möchten, lesen Sie unseren Leitfaden über wie Sie mehr Online-Bewertungen erhalten.

3. Vereinfachen Sie den Checkout, um den Abbruch des Warenkorbs zu reduzieren

Warum es funktioniert: Die durchschnittliche Abbruchquote liegt in allen Branchen bei 69,9 %. Eine optimierte Kaufabwicklung geht direkt auf die Hauptgründe ein, aus denen Kunden ihren Einkauf abbrechen: unerwartete Kosten, komplizierte Formulare und erzwungene Kontoerstellung.

Die Psychologie dahinter: Jedes zusätzliche Formularfeld oder jeder zusätzliche Schritt an der Kasse erhöht die Reibung und gibt dem Kunden Zeit, es sich noch einmal zu überlegen. Einfachheit verhindert Entscheidungsmüdigkeit und erhält den Kaufimpuls.

Aktionsschritte zur Umsetzung:

  1. Bieten Sie einen Gast-Checkout an: 24% der Kunden brechen den Einkaufswagen ab, wenn sie gezwungen werden, ein Konto zu erstellen
  2. Reduzieren Sie Formularfelder: Fragen Sie nur nach den wichtigsten Informationen
  3. Zeigen Sie die Versandkosten frühzeitig an: Anzeige der geschätzten Versandkosten auf den Produktseiten oder im Warenkorb
  4. Fügen Sie Fortschrittsanzeigen hinzu: Mehrstufige Checkouts sollten einen klaren Fortschritt anzeigen
  5. Aktivieren Sie das automatische Ausfüllen: Lassen Sie den Browser bekannte Informationen ausfüllen
  6. Bieten Sie mehrere Zahlungsoptionen an: Bieten Sie PayPal, Apple Pay, Google Pay und „Jetzt kaufen – später bezahlen“-Optionen wie Klarna an.
  7. Zeigen Sie Sicherheitsplaketten an: Zeigen Sie SSL-Zertifikate und Logos für sichere Zahlungen an
  8. Fügen Sie Exit-Intent-Popups ein: Bieten Sie einen Rabatt an, wenn Benutzer versuchen, die Seite zu verlassen.

 

Vorschläge für Werkzeuge:

  • Shopify’s nativer Checkout: Bereits für Konversionen optimiert
  • WooCommerce Checkout Feld-Editor: Anpassen und Entfernen unnötiger Felder
  • Stripe: Zuverlässiger Zahlungsabwickler mit Ein-Klick-Kasse

 

Für Strategien speziell zur Verringerung des Abbruchs von Einkäufenfinden Sie in unserem umfassenden Leitfaden.

4. Verwenden Sie E-Mail- und SMS-Wiederherstellungs-Kampagnen

Warum es funktioniert: Automatisierte Warenkorb-Wiederherstellungs-E-Mails haben eine durchschnittliche Öffnungsrate von 45% und generieren $5,81 für jeden ausgegebenen Dollar. SMS-Wiedervorlagen sind mit einer Öffnungsrate von 98% sogar noch wirkungsvoller. Diese Kampagnen bieten Ihnen mehrere Chancen, Kunden zurückzugewinnen.

Die Psychologie dahinter: Der „Zeigarnik-Effekt“ besagt, dass Menschen sich an unvollständige Aufgaben besser erinnern als an abgeschlossene. Wenn Sie Kunden an ihren verlassenen Einkaufswagen erinnern, nutzen Sie diese natürliche Tendenz, das zu beenden, was sie begonnen haben.

Aktionsschritte zur Umsetzung:

  1. Richten Sie eine 3-E-Mail-Sequenz ein:
    • E-Mail 1: Innerhalb von 1 Stunde senden, einfache Erinnerung
    • E-Mail 2: Versenden Sie nach 24 Stunden, fügen Sie soziale Beweise oder Dringlichkeit hinzu
    • E-Mail 3: Senden Sie sie nach 3 Tagen und bieten Sie einen kleinen Rabatt an (5-10%).
  2. Personalisieren Sie Nachrichten: Fügen Sie Produktbilder und Namen aus ihrem Warenkorb ein
  3. Fügen Sie Dringlichkeitselemente hinzu: „Nur noch 2 Stück auf Lager“ oder „Preiserhöhung morgen“.
  4. Testen Sie die SMS-Wiederherstellung: Senden Sie 2-4 Stunden nach dem Abbruch eine einzelne SMS
  5. Fügen Sie einen Kontakt zum Kundensupport hinzu: Machen Sie es einfach, Fragen zu stellen
  6. A/B-Test der Betreffzeilen: Testen Sie verschiedene Ansätze zur Verbesserung der Öffnungsrate

 

Vorschläge für Werkzeuge:

  • Klaviyo: Leistungsstarke E-Mail- und SMS-Automatisierung für eCommerce
  • Omnisend: Kampagnen über mehrere Kanäle, einschließlich E-Mail, SMS und Push-Benachrichtigungen
  • SMSBump: Spezielles SMS-Marketing für Shopify

 

Entdecken Sie mehr über E-Mail-Vorlagen für den Kundenservice um effektive Wiederherstellungsnachrichten zu erstellen.

5. Live-Chat oder Support-Popups hinzufügen

Warum es funktioniert: 38% der Verbraucher kaufen eher bei einem Unternehmen, das einen Live-Chat anbietet. Der Echtzeit-Support beseitigt Zögern in letzter Minute, beantwortet Fragen sofort und stärkt das Vertrauen in Ihre Marke. Studien zeigen, dass Live-Chat die Konversionsrate um 20-40% steigern kann.

Die Psychologie dahinter: Der sofortige Zugang zu Hilfe verringert das wahrgenommene Risiko. Wenn Kunden sofortige Antworten erhalten, müssen sie Ihre Website nicht verlassen, um anderswo zu recherchieren oder ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.

Aktionsschritte zur Umsetzung:

  1. Verwenden Sie intelligente Auslöser: Zeigen Sie Chat-Popups an, wenn Benutzer:
    • Verbringen Sie mehr als 30 Sekunden auf der Kassenseite
    • Das gleiche Produkt mehrmals ansehen
    • Verhalten beim Verlassen anzeigen
  2. Bieten Sie Unterstützung vor dem Kauf: Beantworten Sie Produktfragen vor dem Kauf
  3. Zentralisieren Sie alle Support-Kanäle: Verbinden Sie Live-Chat mit E-Mail, sozialen Medien und Marktplatznachrichten
  4. Nutzen Sie Chatbots für den Feierabend: Geben Sie sofortige Antworten auf allgemeine Fragen 24/7
  5. Schulen Sie Ihre Agenten in Produktwissen: Schnelle, hilfreiche Antworten fördern die Konversion
  6. Verfolgen Sie die Chat-Kaufrate: Messen Sie, wie sich Live-Chat auf den Umsatz auswirkt

 

Tool-Highlight: eDesk

eDesk ist die führende Kundensupport-Plattform, die speziell für eCommerce-Unternehmen entwickelt wurde. Im Gegensatz zu generischen Helpdesk-Tools zentralisiert eDesk den Support von:

  • Live-Chat auf Ihrer Website
  • E-Mail-Anfragen
  • Nachrichten in sozialen Medien (Facebook, Instagram, WhatsApp)
  • Marktplatz-Nachrichten (Amazon, eBay, Walmart, Etsy)
  • Auftrags- und Kundendaten in einem einheitlichen Posteingang

 

Wichtige Merkmale, die die Konversionsrate erhöhen:

  • Smart Posteingang: Priorisiert Anfragen vor dem Verkauf, damit Sie keinen heißen Lead verpassen
  • KI-unterstützte Antworten: Vorschlagen von Antworten basierend auf der Bestellhistorie und früheren Interaktionen
  • Auftragsverfolgung in Echtzeit: Agenten können den Auftragsstatus einsehen, ohne das Gespräch zu verlassen
  • Automatisierte Arbeitsabläufe: Leiten Sie Fragen an spezialisierte Teammitglieder weiter
  • Performance-Analysen: Verfolgen Sie Antwortzeiten und Konversionsraten nach Kanal

 

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Supportfunktionen Ihres Shops verbessern können, lesen Sie unseren Leitfaden über eCommerce Live-Chat.

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Conversion Rate Benchmarks nach Branche

Wenn Sie wissen, wo Sie im Vergleich zum Branchendurchschnitt stehen, können Sie sich realistische Ziele setzen. Hier finden Sie die durchschnittlichen eCommerce-Konversionsraten nach Branchen im Jahr 2025:

Industrie Durchschnittliche Konversionsrate
Mode & Bekleidung 1.9%
Gesundheit & Schönheit 3.3%
Haus & Garten 2.4%
Elektronik 2.1%
Lebensmittel & Getränke 3.7%
Sport & Outdoor 1.8%
Schmuck & Accessoires 1.6%
Haustierbedarf 3.2%

Wichtiger Kontext: Dies sind Durchschnittswerte für alle Traffic-Quellen. Ihre Konversionsrate hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Quelle des Verkehrs: Bezahlte Suche konvertiert in der Regel 2-3x höher als soziale Medien
  • Gerätetyp: Mobile Konversionsraten durchschnittlich 1,82% vs. 3,90% auf dem Desktop
  • Produktpreispunkt: Höherpreisige Artikel haben natürlich eine geringere Konversionsrate, generieren aber mehr Umsatz
  • Markenbekanntheit: Etablierte Marken konvertieren 2-3x besser als neue Geschäfte

 

Wenn Sie unter diesen Richtwerten liegen, konzentrieren Sie sich auf die fünf oben genannten Strategien. Wenn Sie im oder über dem Durchschnitt liegen, testen Sie fortgeschrittene Optimierungen wie Personalisierung, dynamische Preisgestaltung oder Treueprogramme.

Wenn Sie tiefere Einblicke in die eCommerce-Leistung erhalten möchten, lesen Sie unseren Beitrag über eCommerce-Kennzahlen.

Checkliste: Ist Ihr Shop konversionsfähig?

Nutzen Sie diese schnelle Prüfung, um Lücken in Ihrer Conversion-Optimierung zu erkennen:

Technische Leistung

  • Seitenladezeit unter 3 Sekunden auf dem Handy
  • SSL-Zertifikat installiert und aktiv
  • Mobile-responsives Design auf allen Seiten
  • Keine fehlerhaften Links oder Bilder
  • Funktionelle Suchleiste mit Autovervollständigung

Vertrauen & Glaubwürdigkeit

  • Vertrauensabzeichen auf der Kassenseite sichtbar
  • Klare Rückgabe- und Erstattungsbedingungen in der Fußzeile verlinkt
  • Kundenrezensionen auf den Produktseiten angezeigt
  • Über uns-Seite mit Markengeschichte
  • Kontaktinformationen leicht zu finden

Produkt-Seiten

  • Hochwertige Produktbilder (5+ Fotos)
  • Detaillierte Produktbeschreibungen mit Vorteilen
  • Leitfaden für Größe/Passform (falls zutreffend)
  • Verfügbarkeit des Lagerbestands übersichtlich dargestellt
  • Angezeigte verwandte Produkte

Checkout-Prozess

  • Gast-Kassenoption verfügbar
  • Mehrere Zahlungsmöglichkeiten angeboten
  • Versandkosten werden vor dem Checkout angezeigt
  • Fortschrittsanzeige für mehrstufigen Checkout
  • Keine überraschenden Gebühren beim letzten Schritt

Kundenbetreuung

  • Live-Chat oder Kontaktoption sichtbar
  • Der FAQ-Bereich beantwortet häufig gestellte Fragen
  • Support während der Geschäftszeiten verfügbar
  • E-Mail-Antwort innerhalb von 24 Stunden
  • Mehrere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit dem Support

Erholung & Beibehaltung

  • E-Mail-Sequenz zum Verlassen des Warenkorbs aktiv
  • Nachfass-E-Mails nach dem Kauf
  • Automatisierung von Überprüfungsanträgen
  • Newsletter-Anmeldung mit Anreiz
  • Exit-Intent-Popup mit Angebot

Wenn Sie weniger als 20 Punkte überprüft haben, haben Sie erhebliche Optimierungsmöglichkeiten. Kümmern Sie sich zuerst um die technischen Probleme, dann um die Vertrauenselemente und schließlich um fortgeschrittene Taktiken wie Wiederherstellungskampagnen.

Messen Sie den Erfolg Ihrer Konversionsrate

Verfolgen Sie nach der Umsetzung dieser Strategien diese Schlüsselkennzahlen, um die Verbesserung zu messen:

  1. Allgemeine Konversionsrate: Bestellungen insgesamt ÷ Sitzungen insgesamt × 100
  2. Konversionsrate nach Traffic-Quelle: Vergleichen Sie organisch, bezahlt, sozial, E-Mail
  3. Gerätespezifische Konversionsraten: Mobil vs. Desktop vs. Tablet
  4. Seitenspezifische Konversionsraten: Produktseiten, Landing Pages, Kategorieseiten
  5. Abbruchrate beim Checkout: % der Benutzer, die den Checkout beginnen, aber nicht abschließen
  6. Abbruchrate des Warenkorbs: % der Benutzer, die etwas in den Warenkorb legen, aber nicht auschecken
  7. Durchschnittlicher Bestellwert: Verfolgen Sie, ob Konversionen profitabel sind
  8. Lebenslanger Kundenwert: Stellen Sie sicher, dass Erstkäufe zu Folgegeschäften führen

 

Tools zur Nachverfolgung:

  • Google Analytics 4 für allgemeine Konversionsmetriken
  • Hotjar oder Microsoft Clarity für die Verhaltensanalyse
  • Die systemeigenen Analysen Ihrer eCommerce-Plattform
  • eDesk-Analysen für Support-beeinflusste Konversionen

 

Wenn Sie mehr über die Verfolgung wichtiger Metriken erfahren möchten, lesen Sie unseren Leitfaden über Metriken zur Kundenerfahrung.

FAQs

Was ist eine gute eCommerce-Konversionsrate?

Eine gute eCommerce-Konversionsrate liegt in der Regel zwischen 2 % und 3 %, aber das variiert je nach Branche, Traffic-Quelle und Produkttyp erheblich. Mode- und Schmuckmarken erreichen oft Raten um die 1,5-2%, während Gesundheits- und Schönheitsprodukte oder Lebensmittel 3-4% erreichen können. Das Wichtigste ist, dass Sie sich mit Ihren eigenen historischen Daten vergleichen und sich kontinuierlich verbessern. Wenn Sie unter 1 % liegen, gibt es wahrscheinlich erhebliche technische Probleme oder Vertrauensprobleme, die Sie lösen müssen.

Woher weiß ich, wo meine Website Konversionsverluste aufweist?

Verwenden Sie Tools wie Google Analytics 4, Hotjar oder Microsoft Clarity, um Abbruchpunkte zu identifizieren. Richten Sie eine Trichter-Visualisierung ein, um zu sehen, wo Benutzer den Kaufprozess abbrechen. Heatmaps zeigen, wo Nutzer klicken (oder nicht klicken), und Sitzungsaufzeichnungen zeigen UX-Probleme auf. Hohe Abbruchraten beim Einkaufswagen deuten auf Probleme beim Checkout hin, während hohe Absprungraten auf Produktseiten auf Inhalts- oder Vertrauensprobleme hindeuten. Durch A/B-Tests verschiedener Elemente können Sie genau feststellen, welche Änderungen die Konversionsrate erhöhen.

Kann Live-Chat den Umsatz steigern?

Ja, der Live-Chat kann den Umsatz erheblich steigern. Untersuchungen zeigen, dass 38 % der Verbraucher eher bei Unternehmen kaufen, die einen Live-Chat anbieten, und die Konversionsraten können um 20-40 % steigen, wenn ein Live-Chat verfügbar ist. Der Schlüssel liegt in der strategischen Umsetzung: Lösen Sie Chat-Popups zu den richtigen Zeitpunkten aus (z.B. wenn Benutzer auf den Kassenseiten verweilen), sorgen Sie für schnelle Antwortzeiten und schulen Sie die Agenten in Produktkenntnissen. Tools wie eDesk zentralisieren Sie alle Kundengespräche und erleichtern so die Bereitstellung eines schnellen, hilfreichen Supports, der die Konversionsrate erhöht.

Welche eCommerce-Plattform konvertiert am besten?

Die Konversionsraten hängen mehr von der Optimierung als von der Wahl der Plattform ab. Dennoch hat Shopify die höchsten durchschnittlichen Konversionsraten (1,6 %), was auf den optimierten Checkout-Prozess und die mobile Reaktionsfähigkeit zurückzuführen ist. BigCommerce folgt dicht dahinter mit integrierten Merkmalen zur Konversionsoptimierung. Die Konversionsrate von WooCommerce variiert je nach Thema und Plugins stark. Welche Plattform für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, hängt von der Art Ihres Produkts, Ihren technischen Fähigkeiten und Ihren spezifischen Bedürfnissen ab. Konzentrieren Sie sich auf die Umsetzung der Strategien in diesem Leitfaden, um unabhängig von Ihrer Plattform die besten Ergebnisse zu erzielen.

Wie lange dauert es, bis sich die Konversionsrate verbessert?

Schnelle Erfolge wie das Hinzufügen von Vertrauensmarken oder die Vereinfachung der Kaufabwicklung können innerhalb weniger Tage Ergebnisse zeigen. Aussagekräftige Verbesserungen der Konversionsrate lassen sich jedoch in der Regel erst nach 30-60 Tagen genau messen, da das Verkehrsaufkommen dies erfordert. A/B-Tests benötigen ausreichend Daten, um statistische Signifikanz zu erreichen, in der Regel 2-4 Wochen. Kampagnen zur Wiederherstellung des Warenkorbs zeigen Ergebnisse innerhalb der ersten Woche. Um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen, sollten Sie sich zu kontinuierlichen Tests und Optimierungen über 3-6 Monate verpflichten. Verfolgen Sie wöchentliche Kennzahlen, aber werten Sie monatliche Trends aus, um saisonale Schwankungen zu berücksichtigen.

Sollte ich Rabatte anbieten, um die Konversionsraten zu verbessern?

Preisnachlässe können die Konversionsrate kurzfristig erhöhen, aber die Gewinnmargen und die Markenwahrnehmung beeinträchtigen. Konzentrieren Sie sich stattdessen zunächst auf wertorientierte Strategien: bessere Produktbeschreibungen, Social Proof, eine optimierte Kaufabwicklung und einen ausgezeichneten Kundenservice. Wenn Sie Rabatte verwenden, sollten Sie diese strategisch einsetzen: Angebote für Erstkäufer (10%), Wiederherstellung von abgebrochenen Warenkörben (5-10%) oder Treueprämien. Vermeiden Sie standortweite Preisnachlässe, die Ihre Kunden dazu bringen, auf den Schlussverkauf zu warten. Exit-Intent-Popups mit kleinen Rabatten (5 %) können Besucher, die ihren Einkaufswagen verlassen haben, zurückgewinnen, ohne dass Ihre Produkte für Stammkunden abgewertet werden.

Wie wichtig ist die mobile Optimierung für Konversionen?

Die Optimierung für mobile Endgeräte ist von entscheidender Bedeutung, da 60-70% der eCommerce-Besuche auf mobile Endgeräte entfallen. Allerdings liegen die mobilen Konversionsraten (1,82 %) hinter denen der Desktop-Verkäufe (3,90 %) zurück, was eine große Chance darstellt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website auf dem Handy in weniger als 3 Sekunden geladen wird, die Navigation vereinfacht ist, Sie große, ertippbare Schaltflächen verwenden und mobil-optimierte Zahlungsoptionen wie Apple Pay anbieten. Testen Sie Ihren Checkout-Prozess auf mehreren Geräten. Mit der richtigen mobilen Optimierung können Sie Ihre Gesamtkonversionsrate potenziell verdoppeln, indem Sie die mobile Leistung verbessern.

Was ist der Unterschied zwischen Conversion Rate und Conversion Rate Optimierung (CRO)?

Die Konversionsrate ist eine Kennzahl: der Prozentsatz der Besucher, die eine gewünschte Aktion (normalerweise einen Kauf) abschließen. Sie wird berechnet als: (Konversionen ÷ Gesamtbesucher) × 100. Conversion Rate Optimization (CRO) ist der systematische Prozess zur Verbesserung dieser Kennzahl durch Tests, Analysen und strategische Änderungen. CRO umfasst Aktivitäten wie A/B-Tests, Nutzerforschung, Trichteranalysen und die Implementierung von Best Practices. Während die Konversionsrate Aufschluss darüber gibt, wie gut Ihre Website abschneidet, ist CRO die kontinuierliche Arbeit, um sie zu verbessern.

Bringen Sie Ihre Konversionsrate auf die nächste Stufe

Die Verbesserung Ihrer eCommerce-Konversionsrate erfordert keine großen Investitionen oder eine komplette Neugestaltung der Website. Wenn Sie sich auf diese fünf bewährten Strategien konzentrieren, die Produktseiten optimieren, Vertrauen aufbauen, die Kaufabwicklung vereinfachen, Rückgewinnungskampagnen implementieren und Echtzeit-Support anbieten, können Sie den Umsatz mit Ihrem bestehenden Traffic erheblich steigern.

Beginnen Sie mit schnellen Erfolgen wie dem Hinzufügen von Vertrauensabzeichen und der Vereinfachung Ihres Bezahlvorgangs und gehen Sie dann zu fortschrittlicheren Taktiken wie Kampagnen zur Wiederherstellung des Warenkorbs und Live-Chat über. Denken Sie daran, die Ergebnisse zu messen, Varianten zu testen und auf der Grundlage der Daten kontinuierlich zu optimieren.

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