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7 häufige Fehler von Amazon-Verkäufern (und wie Sie sie schnell beheben)

Zuletzt aktualisiert: November 3, 2025
7 Common Amazon Seller Mistakes (and How to Fix Them Fast)

Selbst erfahrene Amazon-Verkäufer machen vermeidbare Fehler, die Angebote unterdrücken, Rankings beeinträchtigen und Kontowarnungen auslösen können. Die gute Nachricht? Die meisten Fehler lassen sich mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Werkzeugen beheben. Dieser Leitfaden deckt sieben kostspielige Fehler auf, die Verkäufer täglich machen, und bietet umsetzbare Lösungen, um Ihre Umsätze und Ihr Konto zu schützen. Von der Optimierung Ihres Angebots bis hin zum Kundenservice erfahren Sie, wie Sie häufige Fallstricke vermeiden und sich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Amazon-Marktplatz sichern können.

Warum Fehler Amazon-Verkäufer Zeit und Umsatz kosten

Der Amazon-Marktplatz ist hart umkämpft. Weltweit konkurrieren über 9,7 Millionen Verkäufer um die Aufmerksamkeit der Kunden. In diesem Umfeld können selbst kleine Fehler erhebliche Folgen haben. Ein schlecht optimierter Produkttitel kann Sie Tausende an verlorenem organischem Traffic kosten. Das Ignorieren negativer Bewertungen kann Ihrer Verkäuferbewertung schaden und die Konversionsraten um bis zu 70% senken. Wenn Sie in der Hochsaison keine Ware mehr vorrätig haben, kann dies dazu führen, dass der Algorithmus von Amazon Ihre Angebote wochenlang nicht mehr priorisiert.

Die strengen Richtlinien und automatischen Systeme der Plattform bedeuten, dass Fehler oft schnell entdeckt und bestraft werden. Unterdrückte Einträge, schlechte Suchergebnisse, Kontowarnungen und die Suspendierung von Verkaufsrechten sind nur einige der Konsequenzen, die Verkäufern drohen. Diese häufigen Fallstricke zu verstehen und Präventivmaßnahmen zu ergreifen, ist nicht nur eine gute Praxis, sondern unerlässlich für einen nachhaltigen Erfolg auf Amazon.

7 teure Fehler, die Amazon-Verkäufer machen (und wie man sie behebt)

1. Unzureichend optimierte Produkttitel

Der Irrtum: Viele Verkäufer stopfen die Titel entweder unnatürlich mit Schlüsselwörtern voll oder lassen sie zu vage, so dass wichtige Suchbegriffe fehlen, die Käufer tatsächlich verwenden. Amazons Algorithmus verlässt sich bei Ranking-Entscheidungen stark auf den Inhalt des Titels, so dass dies einer der wichtigsten Bereiche für die Optimierung ist.

Echte Konsequenzen: Produkte mit nicht optimierten Titeln erhalten deutlich weniger organischen Traffic. Ihr Angebot erscheint möglicherweise nicht bei relevanten Suchanfragen, und selbst wenn dies der Fall ist, führen unklare Titel zu niedrigeren Klickraten. Dies führt zu einer Abwärtsspirale in Ihrem Ranking.

Die Lösung:

  1. Recherchieren Sie relevante Schlüsselwörter mit Tools wie Helium 10, Dschungel-Scoutoder Amazons eigener Autovervollständigung der Suchleiste
  2. Befolgen Sie die Anforderungen von Amazon für Titel: Schreiben Sie den ersten Buchstaben jedes Wortes groß (außer Konjunktionen und Präpositionen).
  3. Geben Sie in den ersten 200 Zeichen Ihren Markennamen, den Produkttyp, die wichtigsten Merkmale, die Größe und die Farbe an.
  4. Platzieren Sie die wichtigsten Schlüsselwörter am Anfang des Textes
  5. Vermeiden Sie Keyword-Stuffing, Sonderzeichen und Werbesprache
  6. Halten Sie Titel zwischen 150-200 Zeichen für eine optimale Anzeige auf allen Geräten.

Beispiel: Anstelle von „Schuhe rot Frauen“ verwenden Sie „Laufschuhe für Frauen – Leichte, atmungsaktive, sportliche Turnschuhe, rot, Größe 5-11“.

Weitere Strategien zur Verbesserung Ihrer Amazon-Präsenz finden Sie in unserem Leitfaden über wie Sie Amazon-Angebote für höhere Konversionsraten optimieren können.

2. Vernachlässigung von Backend Keywords

Der Irrtum: Verkäufer konzentrieren sich ausschließlich auf den sichtbaren Inhalt und ignorieren das Feld für Suchbegriffe im Backend in Seller Central. In diesem verborgenen Feld können Sie relevante Schlüsselwörter eingeben, die nicht natürlich in Ihr Angebot passen, aber Amazon helfen können, Ihr Produkt besser zu verstehen.

Echte Konsequenzen: Sie verpassen wertvolle Möglichkeiten, für zusätzliche Suchbegriffe zu ranken. Konkurrenten, die ihre Backend-Keywords optimieren, erhalten Sichtbarkeit für Suchanfragen, bei denen Sie völlig abwesend sind.

Die Lösung:

  1. Greifen Sie auf Ihre Backend-Schlüsselwörter in Seller Central unter „Schlüsselwörter“ auf der Registerkarte „Angebot“ zu.
  2. Fügen Sie relevante Suchbegriffe hinzu, die nicht bereits in Ihrem Titel oder Ihren Aufzählungspunkten enthalten sind.
  3. Gängige Rechtschreibfehler, Abkürzungen und Synonyme einbeziehen
  4. Vermeiden Sie die Wiederholung von Wörtern, die in Ihrem sichtbaren Inhalt vorkommen
  5. Verwenden Sie keine Kommas oder Anführungszeichen, nur Leerzeichen
  6. Füllen Sie den gesamten verfügbaren Zeichenraum (derzeit 249 Byte pro Feld)
  7. Aktualisieren Sie regelmäßig auf der Grundlage saisonaler Trends und Amazon Schlüsselwort-Optimierung Recherche

Profi-Tipp: Überlegen Sie, wie Kunden anders suchen könnten, fügen Sie verwandte Produktkategorien, Verwendungszwecke und alternative Namen für Ihr Produkt hinzu.

3. Verwendung minderwertiger Produktbilder

Der Irrtum: Hochladen von körnigen Fotos, Bildern mit unübersichtlichem Hintergrund oder das Fehlen von Bildern, die das Produkt aus mehreren Blickwinkeln zeigen. Einige Verkäufer verwenden nur ein Bild oder fügen Texteinblendungen ein, die gegen die Richtlinien von Amazon verstoßen.

Echte Konsequenzen: Schlechte Bilder verringern die Konversionsraten erheblich. Amazon-Kunden können Produkte nicht anfassen, daher sind Bilder ihr wichtigstes Entscheidungsinstrument. Qualitativ minderwertige Bilder suggerieren minderwertige Produkte und veranlassen potenzielle Käufer, sich stattdessen für die Konkurrenz zu entscheiden.

Die Lösung:

  1. Stellen Sie sicher, dass die Hauptbilder einen rein weißen Hintergrund haben (RGB 255, 255, 255), der den Bildanforderungen von Amazon entspricht.
  2. Sorgen Sie dafür, dass das Produkt mindestens 85% des Bildrahmens ausfüllt.
  3. Verwenden Sie mindestens 1000 x 1000 Pixel (ermöglicht die Zoomfunktion)
  4. Laden Sie die maximal zulässige Anzahl von Bildern hoch (normalerweise 7-9).
  5. Fügen Sie mehrere Blickwinkel, Lifestyle-Aufnahmen und Bilder mit Maßstab ein.
  6. Fügen Sie Infografiken hinzu, die die wichtigsten Merkmale und Dimensionen hervorheben
  7. Erwägen Sie den Einsatz von Amazons A+ Content für eine verbesserte visuelle Darstellung von Geschichten.
  8. Stellen Sie sicher, dass die Bilder scharf, gut beleuchtet und professionell komponiert sind.

Professionelle Produktfotografie ist eine Investition, die sich durch höhere Konversionsraten bezahlt macht. Nach Angaben von Amazon-StatistikenProdukte mit hochwertigen Bildern können die Konversionsrate um bis zu 30% steigern.

4. Negative Bewertungen ignorieren

Der Irrtum: Viele Verkäufer vermeiden es, negative Bewertungen zu lesen oder reagieren nicht auf Kundenbeschwerden, in der Hoffnung, die Probleme würden sich von selbst lösen. Andere reagieren defensiv oder zu langsam und eskalieren die Probleme, anstatt sie zu lösen.

Echte Konsequenzen: Unbeantwortete negative Bewertungen sammeln sich an und schaden Ihrer Verkäuferbewertung. Der Algorithmus von Amazon berücksichtigt bei der Bewertung von Produkten die Geschwindigkeit und die Stimmung der Rezensionen. Noch wichtiger ist, dass potenzielle Kunden negative Bewertungen aufmerksam lesen. Wie Sie mit ihnen umgehen, ist oft wichtiger als die Beschwerde selbst.

Die Lösung:

  1. Richten Sie mit Amazon Seller Central oder Tools von Drittanbietern Alarme für neue Bewertungen ein.
  2. Reagieren Sie auf negative Bewertungen innerhalb von 24-48 Stunden
  3. Bleiben Sie bei Ihren Antworten professionell, einfühlsam und lösungsorientiert
  4. Bieten Sie an, Probleme privat über das Nachrichtensystem von Amazon zu lösen.
  5. Nutzen Sie negatives Feedback, um Produkt- oder Serviceverbesserungen zu identifizieren
  6. Implementieren Sie eine proaktive Kundenservice-Strategie, um Probleme zu vermeiden, bevor sie zu Kritiken werden.
  7. Erwägen Sie die Verwendung von die Amazon-Integration von eDesk um die Kundenkommunikation zu zentralisieren und schneller zu reagieren

Erfahren Sie mehr über die Verwaltung Ihrer Reputation mit unserem Leitfaden zur Verbesserung Ihrer Amazon Feedback-Bewertung.

Denken Sie daran: Sie können negative Bewertungen nicht entfernen, nur weil Sie mit ihnen nicht einverstanden sind, aber Sie können die Entfernung beantragen, wenn sie gegen die Amazons Community-Richtlinien (Obszönitäten, persönliche Informationen, oder wenn sie sich nicht auf das Produkt beziehen).

5. Kein Inventar mehr vorhanden

Der Irrtum: Wenn Sie die Nachfrage nicht genau vorhersagen oder die Lagerbestände nicht genau genug überwachen, kommt es zu Stockouts. Einige Verkäufer verlassen sich zu sehr auf die automatischen Benachrichtigungen von Amazon, die oft zu spät kommen, um Störungen zu verhindern.

Echte Konsequenzen: Wenn Sie keinen Vorrat mehr haben, unterdrückt Amazon Ihren Eintrag und Ihr organisches Ranking sinkt. Selbst nach der Wiederauffüllung kann es Wochen oder Monate dauern, bis Sie Ihre vorherige Position wieder erreichen. Sie verlieren die Amazon Buy Boxverpassen Sie Verkaufschancen und verletzen möglicherweise die Leistungskennzahlen von Amazon, wenn Sie nicht erfüllte Bestellungen haben.

Die Lösung:

  1. Verwenden Sie Tools zur Bestandsprognose, um die Nachfrage auf der Grundlage historischer Verkaufsdaten vorherzusagen.
  2. Richten Sie Warnungen ein, wenn Ihr Vorrat zur Neige geht (streben Sie einen Puffer von 30-45 Tagen an).
  3. Überwachen Sie Ihren Inventory Performance Index (IPI) in Seller Central
  4. Berücksichtigen Sie saisonale Schwankungen und Werbeaktionen
  5. Erwägen Sie die Verwendung der FBA-Bestandsverwaltungstools von Amazon oder Lösungen von Drittanbietern.
  6. Halten Sie einen Sicherheitsbestand für Ihre meistverkauften Produkte
  7. Legen Sie Ersatzlieferanten fest, um Unterbrechungen der Lieferkette zu vermeiden
  8. Verwenden Sie Tools wie RestockPro oder InventoryLab für automatisierte Nachbestellungsempfehlungen

Umfassende Strategien zur Bestandsverwaltung finden Sie in unserem Artikel über Optimierung Ihres Bestandsverwaltungsprozesses.

6. Verstoß gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Amazon (AGB)

Der Irrtum: Verkäufer verstoßen unwissentlich gegen die Amazon-Richtlinien, indem sie verbotene Praktiken wie die Manipulation von Bewertungen, die Erstellung mehrerer Verkäuferkonten oder die Verletzung von Rechten an geistigem Eigentum anwenden. Viele Verstöße geschehen, weil Verkäufer sich nicht über Änderungen der Richtlinien auf dem Laufenden halten.

Echte Konsequenzen: Verstöße gegen die AGB können zur sofortigen Sperrung des Kontos, zur dauerhaften Sperrung, zur Einbehaltung von Geldern und zum Verlust der Verkaufsrechte führen. Amazon ist bei der Durchsetzung immer strenger geworden und verwendet automatisierte Systeme, um Verstöße zu erkennen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserem Leitfaden über Amazon Allgemeine Geschäftsbedingungen.

Die Lösung:

  1. Überprüfen Sie regelmäßig den Verhaltenskodex für Verkäufer von Amazon und die Aktualisierungen der Richtlinien.
  2. Beteiligen Sie sich niemals an der Manipulation von Bewertungen oder an Anreizen für Bewertungen.
  3. Vermeiden Sie verbotene Käufer-Verkäufer-Nachrichten-Taktiken
  4. Stellen Sie sicher, dass alle Produktaussagen korrekt und fundiert sind.
  5. Respektieren Sie die Rechte an geistigem Eigentum, verwenden Sie keine urheberrechtlich geschützten Bilder oder markenrechtlich geschützte Begriffe ohne Genehmigung.
  6. Befolgen Sie die Richtlinien von Amazon für Werbeaktionen und Rabatte
  7. Verwenden Sie konforme Methoden zur Anforderung von Rezensionen, wie Amazons Schaltfläche Rezensionen anfordern
  8. Dokumentieren Sie Ihre Compliance-Bemühungen und führen Sie klare Aufzeichnungen

Wichtig: Wenn Sie eine Mitteilung über einen Verstoß gegen die Richtlinien erhalten, reagieren Sie schnell mit einem detaillierten Aktionsplan, in dem Sie erklären, wie Sie künftige Verstöße verhindern werden. Erfahren Sie mehr über die Einhaltung von Richtlinien in unserem Amazon Verkäufer-Metriken Leitfaden.

7. Versäumnis, die Preisgestaltung der Konkurrenz zu überwachen

Der Irrtum: Sie legen einmal Preise fest und vergessen sie dann, oder Sie verfolgen nicht, wie sich die Preisgestaltung der Wettbewerber auf Ihre Buy-Box-Fähigkeit auswirkt. Auf dem dynamischen Marktplatz von Amazon ändert sich die Preisgestaltung ständig, und statische Preise bedeuten Umsatzverluste.

Echte Konsequenzen: Überhöhte Preise führen dazu, dass Sie die Buy Box verlieren und Verkäufe verpassen. Zu niedrige Preise schmälern unnötig die Gewinnspannen. Wenn Sie sich nicht an die saisonale Nachfrage oder an Sonderangebote der Konkurrenz anpassen, lassen Sie Geld auf dem Tisch liegen oder verlieren Marktanteile.

Die Lösung:

  1. Verwenden Sie Software zur Preisanpassung, um die Preise automatisch auf der Grundlage des Wettbewerbs und der von Ihnen festgelegten Regeln anzupassen.
  2. Überwachen Sie die Preise Ihrer Mitbewerber manuell mit Tools wie Keepa oder CamelCamelCamel
  3. Verfolgen Sie den Prozentsatz Ihrer Buy Box in Seller Central
  4. Ziehen Sie dynamische Preisstrategien in Betracht, die Lagerbestände, Saison und Nachfrage berücksichtigen.
  5. Legen Sie Mindest- und Höchstpreisschwellen fest, um Ihre Gewinnspannen zu schützen.
  6. Überwachen Sie die Lagerbestände Ihrer Konkurrenten. Sie können mehr Geld verlangen, wenn Ihre Konkurrenten nicht auf Lager sind.
  7. Nutzen Sie die automatisierten Preisregeln von Amazon als Ausgangspunkt
  8. Überprüfen Sie wöchentlich die Preisentwicklung und passen Sie die Strategien bei Bedarf an.

Externe Tools wie Keepa liefern historische Preisdaten, die Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen über optimale Preispunkte zu treffen.

Tools zur Vermeidung von Verkäuferfehlern

Mit den richtigen Tools können Sie diese Fehler vermeiden, bevor sie sich auf Ihr Geschäft auswirken. Hier sind wichtige Ressourcen für Amazon-Verkäufer:

eDesk – Zentralisieren Sie Ihre gesamte Amazon-Kundenkommunikation auf einer Plattform. Reagieren Sie schneller auf Anfragen, verhindern Sie negative Bewertungen und sorgen Sie für einen exzellenten Kundenservice über alle Ihre Vertriebskanäle. eDesk’s Amazon-Integration importiert automatisch Nachrichten, Bestellungen und Kundendaten, so dass Sie ganz einfach personalisierten Support anbieten können. Testen Sie eDesk kostenlos für 14 Tage.

Helium 10 – Umfassende Suite von Tools für die Recherche von Suchbegriffen, die Optimierung von Angeboten und die Analyse von Wettbewerbern. Die Plattform hilft Ihnen, hochwertige Suchbegriffe zu entdecken und jeden Aspekt Ihrer Amazon-Präsenz zu optimieren.

Keepa – Verfolgen Sie die Preisentwicklung, Änderungen im Verkaufsrang und das Verhalten der Wettbewerber. Das Tool warnt Sie, wenn Konkurrenten ihre Preise ändern oder nicht mehr vorrätig sind, und hilft Ihnen, datengestützte Preisentscheidungen zu treffen.

Dschungelpfadfinder – Produktrecherche und Opportunity-Finder, der Ihnen hilft, profitable Produkte zu identifizieren und gesättigte Märkte zu vermeiden. Nützlich sowohl für neue als auch für erfahrene Verkäufer.

Amazon Seller Central Berichte – Übersehen Sie nicht die kostenlosen Tools, die Amazon zur Verfügung stellt. Business Reports, Brand Analytics und Inventory Performance Metrics bieten wertvolle Einblicke in den Zustand und die Leistung Ihres Kontos.

RestockPro – Bestandsprognose speziell für Amazon-Verkäufer, die FBA nutzen. Verhindert Fehlbestände und reduziert die Kosten für Überbestände.

Für Verkäufer, die mehrere Kanäle verwalten, lesen Sie unseren Leitfaden über Multichannel eCommerce Software um Ihre Abläufe zu rationalisieren.

FAQs

Was passiert, wenn Sie gegen die Nutzungsbedingungen von Amazon verstoßen?

Ein Verstoß gegen die AGB von Amazon kann je nach Schweregrad verschiedene Konsequenzen nach sich ziehen: Unterdrückung der Listung, Sperrung des Kontos (vorübergehend oder dauerhaft), Einbehaltung von Geldern, Verlust der Verkaufsrechte oder Entfernung aus bestimmten Kategorien. Amazon schickt in der Regel eine Benachrichtigung, in der der Verstoß erklärt wird, und kann einen Aktionsplan anfordern. Schwerwiegende Verstöße wie die Manipulation von Bewertungen oder die Verletzung von geistigem Eigentum können zu einer sofortigen permanenten Sperrung führen. Im Falle einer Suspendierung müssen Sie einen detaillierten Einspruch einreichen, in dem Sie erklären, wie Sie zukünftige Verstöße verhindern werden. Eine Anleitung zum Umgang mit Kontoproblemen finden Sie in unserem Artikel über Amazon Verkäuferbewertung.

Wie kann ich negative Bewertungen verhindern?

Um negative Bewertungen zu verhindern, ist ein proaktiver Kundenservice erforderlich. Sorgen Sie für genaue Produktbeschreibungen und Bilder, um die richtigen Erwartungen zu wecken. Senden Sie nach der Lieferung eine Nachricht, um die Kundenzufriedenheit zu überprüfen. Gehen Sie auf Bedenken sofort ein, bevor sie zu Bewertungen eskalieren. Setzen Sie Maßnahmen zur Qualitätskontrolle ein, um Mängel vor dem Versand zu erkennen. Geben Sie klare Anweisungen für die Verwendung des Produkts. Reagieren Sie schnell auf Kundenanfragen. Tools wie eDesk helfen Ihnen, die gesamte Kundenkommunikation an einem Ort zu verwalten. Beobachten Sie Feedback-Trends, um wiederkehrende Probleme zu erkennen. Erwägen Sie die Nutzung von Amazons Schaltfläche Bewertung anfordern um zufriedene Kunden dazu zu ermutigen, Bewertungen zu hinterlassen und so die Auswirkungen von gelegentlichem negativen Feedback abzuschwächen. Erfahren Sie mehr in unserem Leitfaden über Amazon Kundenerlebnis.

Sind Backend-Schlüsselwörter im Jahr 2025 noch wichtig?

Ja, Backend-Keywords bleiben auch 2025 ein entscheidender Ranking-Faktor. Auch wenn Amazon seinen Algorithmus verfeinert hat, um Kontext und Synonyme besser zu verstehen, helfen Backend-Suchbegriffe der Plattform immer noch, die Relevanz Ihres Produkts für Suchanfragen zu verstehen, die Ihr sichtbarer Inhalt nicht abdeckt. Sie sind besonders wertvoll, wenn es darum geht, Rechtschreibfehler, Abkürzungen und alternative Produktnamen einzubeziehen, ohne Ihr Angebot zu überfrachten. Amazon erlaubt bis zu 249 Bytes pro Feld, und wenn Sie diesen Platz strategisch nutzen, können Sie Ihre Sichtbarkeit bei Long-Tail-Suchen verbessern. Vermeiden Sie jedoch das Ausfüllen von Schlüsselwörtern oder die Wiederholung von Begriffen, die bereits in Ihrem Titel oder Ihren Aufzählungszeichen vorkommen. Dies bringt keinen zusätzlichen Nutzen und verschwendet wertvollen Platz.

Was ist der beste Weg, um bei Amazon auf Lager zu bleiben?

Um auf Lager zu bleiben, müssen Sie mehrere Strategien kombinieren. Führen Sie zunächst eine Bestandsprognose ein, die auf historischen Verkaufsdaten und saisonalen Trends basiert. Richten Sie in Seller Central mindestens 30-45 Tage, bevor der Vorrat zur Neige geht, Warnungen über niedrige Lagerbestände ein. Verwenden Sie die FBA-Bestandsberichte von Amazon, um Ihren Inventory Performance Index (IPI) zu überwachen. Berücksichtigen Sie Sicherheitsbestände für Bestseller und pflegen Sie Beziehungen zu Ersatzlieferanten. Informieren Sie sich bei FBA-Verkäufern über die Vorlaufzeiten vom Hersteller zu den Amazon-Lagern. Nutzen Sie Tools zur Bestandsverwaltung wie RestockPro oder InventoryLab für automatisierte Empfehlungen. Überwachen Sie die Veränderungen in der Verkaufsgeschwindigkeit nach Werbeaktionen oder externem Marketing. Bestellen Sie während der Hochsaison rechtzeitig zusätzliche Bestände. Lesen Sie unseren umfassenden Leitfaden über Amazon FBA Versand und Retouren für weitere Einblicke in die Logistik.

Wie lange dauert es, sich von einem Stockout zu erholen?

Die Wiederherstellungszeit variiert erheblich und hängt von mehreren Faktoren ab: wie lange Sie nicht auf Lager waren, Ihre vorherige Umsatzgeschwindigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Produktkategorie und ob Sie während des Ausverkaufs Werbung betrieben haben. In der Regel sollten Sie mit 2-4 Wochen rechnen, um Ihre frühere Position im Ranking wiederzuerlangen, wobei es bei stark umkämpften Kategorien länger dauern kann. Ihr organisches Ranking wird zunächst sinken, was die Sichtbarkeit und den Umsatz verringert. Wenn Sie wieder aufstocken, müssen Sie die Verkaufsgeschwindigkeit durch PPC-Werbung und Promotionen wiederherstellen. Die beste Strategie ist die Vorbeugung. Die vollständige Vermeidung von Ausverkäufen schützt das Ranking, das Sie sich hart erarbeitet haben.

Kann ich auf negative Produktbewertungen reagieren?

Ja, Sie können Produktbewertungen (anders als Verkäufer-Feedback) als registrierter Verkäufer über das Merkmal „Kommentar als Marke“ von Amazon kommentieren. Verwenden Sie diese Funktion jedoch mit Bedacht, denn Ihre Antwort ist öffentlich und dauerhaft. Konzentrieren Sie sich darauf, hilfreich und nicht defensiv zu sein: Nehmen Sie das Problem zur Kenntnis, erklären Sie, wie Sie es angegangen sind, und bieten Sie Unterstützung an. Diskutieren Sie nicht und suchen Sie keine Ausreden. Manchmal ist es am besten, wenn Sie das Problem privat über das Nachrichtensystem von Amazon lösen und künftige bessere Bewertungen für sich selbst sprechen lassen. Erfahren Sie mehr über die Verwaltung von Rezensionen in unserem Artikel über Amazon Review Management.

Welche Tools helfen, Fehler von Amazon-Verkäufern zu vermeiden?

Mehrere Tools helfen, häufige Fehler zu vermeiden: eDesk zentralisiert die Kundenkommunikation, um die Reaktionszeiten zu verbessern und negative Bewertungen zu verhindern. Helium 10 oder Jungle Scout optimieren Inserate und Schlüsselwörter. Keepa verfolgt Preise und Lagerbestände von Mitbewerbern. RestockPro prognostiziert den Bedarf an Lagerbeständen. FeedbackWhiz oder FeedbackFive automatisieren Bewertungsanfragen und bleiben dabei konform mit den Richtlinien von Amazon. Amazons eigene Seller Central bietet kostenlose Tools wie Business Reports und Inventory Performance Metrics. Der Schlüssel liegt in der Auswahl von Tools, die Ihre spezifischen Schwächen angehen. Beginnen Sie mit den Bereichen, die Ihrem Unternehmen die meisten Probleme bereiten.

Schützen Sie Ihr Amazon-Geschäft mit proaktiven Lösungen

Bei der Vermeidung dieser sieben häufigen Fehler geht es nicht nur darum, Probleme zu beheben, sondern auch darum, Systeme aufzubauen, die sie von vornherein verhindern. Erfolgreiche Amazon-Verkäufer kombinieren bewährte Optimierungsmethoden mit den richtigen Tools, um wettbewerbsfähige Angebote, gesunde Lagerbestände und ausgezeichnete Kundenbeziehungen zu pflegen.

Vor allem der Kundenservice ist oft das Unterscheidungsmerkmal zwischen durchschnittlichen und außergewöhnlichen Verkäufern. Schnelle Antworten auf Anfragen, proaktive Problemlösungen und positives Feedback tragen alle zum langfristigen Erfolg auf Amazon bei. Hier ist ein zentrales Supportsystem von unschätzbarem Wert.

Sind Sie bereit, Ihre Leistung als Amazon-Verkäufer zu verbessern? Buchen Sie eine Demo mit eDesk um zu sehen, wie unsere Plattform Ihnen hilft, die Kundenkommunikation zu verwalten, negative Bewertungen zu verhindern und einen hervorragenden Service über alle Ihre Vertriebskanäle hinweg zu gewährleisten. Oder Starten Sie Ihre kostenlose Testversion und erleben Sie den Unterschied, den professionelle Kundenservice-Tools für Ihr Amazon-Geschäft ausmachen.

Weitere Strategien für den Erfolg als Amazon-Verkäufer finden Sie in unseren umfassenden Leitfäden über Erfolgreich auf Amazon verkaufen und Amazon Verkäufer Kundenbetreuung.

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